Erneut sind bei dem Versuch, illegal von Marokko auf die Kanaren und somit nach Europa zu gelangen, 50 Migranten ums Leben gekommen. Das Boot sei an der Küste von Tan Tan im Süden Marokkos gesunken. Lediglich drei Personen konnten gerettet werden. Die Migranten stammten aus dem Senegal, Mali, Guinea und von der Elfenbeinküste.
Die letzten 77 illegalen Einwanderer wurden erst am Dienstag von zwei Booten in den Gewässern vor Lanzarote geholt. Bei den Insassen habe es sich um 75 Männer und zwei Frauen nordafrikanischer Herkunft gehandelt.
Insgesamt wurden in diesem Jahr mehr als 15.500 Migranten aus Ländern südlich der Sahara und Nordafrika vor Lanzarote, Gran Canaria, Fuerteventura und Teneriffa aufgegriffen. Nur in sehr wenigen Fällen habe es sich aber um Seenotfälle gehandelt.