Die marokkanischen Behörden haben in den letzten zwei Monaten in den Gewässern Südmarokkos und der Westsahara mehrere Boote mit mehr als 2.000 Migranten auf dem Weg zu den Kanaren gestoppt.
Bei 85 % habe es sich um Personen aus Ländern südlich der Sahara gehandelt. Sie wurden wieder in ihre Heimat abgeschoben. Laut Marokko ist dank der Überwachung der Strände, die Zahl der irregulären Auswanderungsversuche nach Europa im Vergleich zum Vorjahr um 36 % zurückgegangen.
In der letzten Woche haben die marokkanischen Behörden nach Angaben von Seerettungsquellen 235 Menschen aus atlantischen Gewässern geholt und nach Dakhla in der Westsahara gebracht. Interne Daten zeigen, dass von den 2.000 Menschen, die in den letzten zwei Monaten in diesem Gebiet gerettet wurden, nur etwa 300 Marokkaner waren.