Am ersten Juni-Wochenende wurden insgesamt 235 Migranten nordafrikanischer Herkunft sowie aus Ländern südlich der Sahara von verschiedenen Shuttle-Diensten vor Gran Canaria, Teneriffa und Lanzarote abgeholt. Allein zwischen Freitag und Samstag wurden 138 Migranten von drei Booten geholt.
Das letzte Boot mit 65 Personen an Bord, darunter 13 Minderjährige, kam heute Morgen auf eigene Faust im Hafen von Los Cristianos im Süden von Teneriffa an.
Nach Angaben des 1-1-2-Notfall- und Sicherheitskoordinierungszentrums der Kanaren handelte es sich bei den Personen um Männer südlich der Sahara im guten Gesundheitszustand.
Doch die Inseln dienen nur als Sprungbrett aufs europäische Festland. Insgesamt 4.406 Transitreisende aus Afrika wurden in fünf Monaten vor den Inseln aufgegriffen.